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Das Ehrenamt bringt Gesellschaft und Handwerk voran.

In den Organisationen, Bildungseinrichtungen und Institutionen des Handwerks ist das Ehrenamt die tragende Säule der handwerklichen Selbstverwaltung. Es sichert die berufliche Qualität und die Leistungen des Handwerks insgesamt und ist maßgeblich mit dem Erfolg und der Bedeutung des Mittelstandes von heute und morgen verbunden.

Beruflich profitieren und Weiterentwicklung fördern.

Ob in Prüfungsausschüssen, Gremien oder sozialen Projekten, engagiertes ehrenamtliches Wirken findet immer im Kontakt und Austausch mit Anderen statt. Gleiche Interessen und Tätigkeiten verbinden. Wenn sich daraus ein beruflicher Kontakt ergibt – umso besser! Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber profitieren somit gleichermaßen beruflich von einem starken Ehrenamt.

Sie lernen dazu – und das nicht nur fachlich.

Seine Position zu verlassen und neue Wege zu gehen mag eine Herausforderung sein. Es ist aber auch eine enorme Bereicherung. Neue Dinge zu lernen und über seinen Schatten zu springen, ist ein persönlicher Richtungswechsel. An einer neuen Verantwortung und damit menschlich an neuen Aufgaben zu wachsen, ist jedoch ein Gewinn fürs Leben.

Sie helfen und stehen anderen zur Seite.

Die Selbstverwaltung im Handwerk funktioniert nur durch die gegenseitige Unterstützung von Mensch zu Mensch. Es gibt kein unwichtiges Ehrenamt – jedes Engagement zählt. Anderen zu helfen ist nicht nur eine grundsätzliche und ehrliche Haltung, sondern Ehrensache im Handwerk.

Sie handeln sinnvoll – weil Sie wissen was Sie tun.

Im Handwerk ehrenamtlich tätig zu sein heißt auch, Vorbild zu sein. Nicht nur, indem erfahrene Ehrenamtliche vorleben, was wertvolles Engagement bedeutet und wie es gestaltet werden kann. Sondern auch, dass man andere mit seinen eigenen Talenten und Interessen und seinem Wissen bereichert. Das Ehrenamt steckt voller Gestaltungsmöglichkeiten.

Sie geben das eigene Können an andere weiter.

Nicht ohne Grund steht hinter jeder Handwerkerin und jedem Handwerker eine qualifizierte Berufsausbildung. Und wer was kann, kann auch was weitergeben. Ohne unsere gut organisierten Prüfungsausschüsse gäbe es beispielsweise keine neuen Gesellinnen und Gesellen oder Meisterinnen und Meister. Das ist der Verdienst des Engagements ausgezeichnet qualifizierter ehrenamtlich tätiger Prüferinnen und Prüfer. Anderen das eigene Können an die Hand zu geben, ist auch eine wichtige Bestätigung.

Sie wachsen an kleinen und großen Aufgaben.

Das eigene ehrenamtliche Engagement wird durch persönliche Interessen gestaltet und bietet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Es kann traditionell, modern, digital und zeitlich begrenzt sein sowie ein Leben lang dauern. Ehrenamt heißt Engagement für andere und gleichzeitig für sich selbst. Es sorgt dafür, dass das Handwerk eine starke Position gegenüber Gesellschaft, Wirtschaft und Politik einnimmt. Vor allem anderen sorgt es aber dafür, dass der Einzelne mit und an seinen Fähigkeiten wächst.

Sie übernehmen Verantwortung – für sich, andere und das Handwerk.

Ein Ehrenamt auszuüben bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Für ein Amt, eine Gruppe oder ein Projekt. In jedem Fall für andere Handwerkerinnen und Handwerker. Wer sich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Relevanz des Ehrenamtes bewusst ist, wird diese auch leben und weitergeben können. Verantwortung für sich, andere und das Handwerk zu übernehmen zollt Respekt.

Sie erfahren Anerkennung und geben Anerkennung weiter.

Ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich. Jeder Einzelne, der sich neben Familie, Beruf und Freizeit engagiert, verdient große Anerkennung. Respekt für den Einsatz und die Leistung durch ein »Dankeschön« im täglichen Miteinander tut nicht weh, bewegt aber Welten. Die Würdigung des Ehrenamtes ist unverzichtbar.

Sie sind Teil der Gemeinschaft.

Ehrenamt in der handwerklichen Selbstverwaltung leistet einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es sorgt für eine Interessenvertretung und Willensbildung, die sich stets daran orientiert, was Handwerkerinnen und Handwerker tagtäglich erleben und welchen Herausforderungen sie gegenüberstehen. Ohne das Engagement des Einzelnen ist das Zusammenspiel des Gesamten nicht möglich. Wer sich ehrenamtlich engagiert ist Teil des Ganzen.